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Historisches und Histörchen der Knechtle Eisenwaren AG

Besitzerwechsel in der «Eisenhandlung»! Daniel Wild übernimmt Aktienmehrheit der Knechtle Eisenwaren AG.

Hans Knechtle und Daniel Wild blicken auf ein erfolgreiches Jahrzehnt gemeinsamen Geschäftens zurück.
Nun wechseln sie die Positionen: Aus dem Mitarbeiter wird der Inhaber und umgekehrt. Hans Knechtle freut sich, dass sein Lebenswerk Bestand haben wird.
 
Er geht auf die Pensionierung zu und wird fortan nur noch an zwei Wochentagen an der Kundenfront tätig sein. Durchgehend präsent sind Daniel Wild und Sepp Rusch, der 2008 zum Team stiess. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Knechtle Eisenwaren AG gegründet. Das Haus Kaustrasse 1 (Haase Fabrik) gehört Hans Knechtle, die AG war und ist bei ihm eingemietet und wird es weiterhin bleiben. 
 
Text - Geschichte 2023
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Handelsunternehmen mit Biss 
Das Firmenschild «Eisenhandlung», das über dem Eingang prangt, verrät nur die halbe Wahrheit. Das ganze Gebäude ist bis unters Dach angefüllt mit Handelswaren, die dem täglichen Bedarf von Handwerkern, Heimwerkern und Landwirten entsprechen. Hochwertiges Werkzeug für Profis ist in grosser Auswahl vorhanden, aber auch das günstigere Segment für den Hausgebrauch.

«Wir müssen mit Hobby– und Baumärkten, die uns in jüngerer Zeit enorm bedrängen, mithalten können», erklärt Daniel Wild. Das allein würde aber nicht genügen, stellt er fest und ergänzt: «Wir können und müssen uns von ihnen abheben durch kompetente Beratung.»

Der 32–Jährige ist wie Sepp Rusch gelernter Schreiner. Die beiden kennen die Ansprüche verschiedenster Handwerker an Werkzeug und Material aus eigener Erfahrung.Beim Verbrauchsmaterial liege ein hoher Stellenwert der Unternehmensphilosophie, die sich im letzten Jahrzehnt profiliert hat. «Viele Handwerker verlassen sich auf unser breites Sortiment und unsere Lagerhaltung», sagt Hans Knechtle. «Sie kaufen nur noch bedarfsgerecht und gleichsam auf Abruf ein.»

Das sei unter anderem auf den raschen Wandel in der Technologie zurückzuführen. Man denke etwa an die Befestigungstechnik, wo Kreuzschlitz und Torx den herkömmlichen Schraubenschlitz in rasantem Tempo ablösten. Und doch sei alles weiterhin gefragt, wenn auch in unterschiedlichen Mengen. 

Modernste Maschinen und Kleingeräte 
Nicht ganz zufällig stehen die Ständer mit Kleinmaschinen und Handgeräten in der Nähe des Eingangs. Fast jedes Handwerk definiert sich heute über seinen Maschinenpark, der Effizienz und Präzision gleichermassen erwarten lässt. So sind hier Fräsen und Kappsägen, Bohrmaschinen, Nagelpistolen und Motorsägen prominent vertreten neben Rührwerken und Schleifmaschinen aller Art.

Auch Messtechnik und Bauscheinwerfer stehen griffbereit wie alles Zubehör, das einem im letzten Moment doch noch fehlen könnte. Der Landwirt findet nicht nur Gerätschaften des täglichen Bedarfs für den Stall, sondern auch für Arbeiten auf dem Feld oder für den Holzschlag. 

Leistungsfähige Farbwerkstatt 
Vor kurzem wurde der Betrieb um eine gewichtige Sparte aufgestockt: Der Ma­ler­bedarf hat Einzug gehalten, und zwar mit einer ganzen Palette an Leistungen. So stehen im Obergeschoss zwei Farb­misch­automaten, auf denen jeder beliebige Farbton nach Tabelle oder in Angleichung an ein Muster computergesteuert gemischt werden kann. Der eine steht für wasserlösliche, der andere für lösungsmittelbasierte Anstriche bereit.

Auch hier setzt das Team auf kompetente Beratung: Heimwerker können für kritische Bereiche sogar einen Baustellen­besuch beantragen. Selbstredend ist alles Zubehör von der Abdeckplane bis zu Pinseln und Farbrollen in mehreren Qualitäten verfügbar. In diesem Sinne sei die Eisenhandlung ein Supermarkt für Arbeitswillige, lacht Daniel Wild. «Da und dort können wir sogar Schnäppchen anbieten.»  
Text und Bild - Geschichte 2023
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.... "d'Haasefabrik" (hat nichts mit Hasen zu tun...)

Typ eines frühen Industriegebäudes, Kleine Stickerei

Seit 1947 Lager und ab 1987 Verkaufsstelle für Handwerks- und Landwirtschaftsartikel

1953 bis 1959 wohnte hier Bauernmaler Johann Baptist Zeller (1877-1959)

Zweitweise Atelier von Kunstmaler Johannes Hugentobler (1897-1955) 
 
1875 Bau einer Maschinenstickerei durch Franz Anton Haas (deshalb Haasefabrik....)
Die Stickerei wurde bis in 1930/40er Jahre betrieben.  
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